Heute geht es weiter mit den Tipps 6 bis 10.
Was bedeutet dies? Sei im Hier und Jetzt – und zwar nicht nur körperlich, sondern auch mental. Achte dabei auf den Moment, ganz ohne zu bewerten. Das ist für viele nicht einfach. Oft hängt man mit den Gedanken entweder in der Vergangenheit fest, man beschäftigt sich mit Sorgen oder aber man denkt über die Zukunft nach. Dabei hofft man immer, dass sich irgendwann ein Zustand einstellt, an dem alle zufrieden mit sich und ihrem Leben sind. Ein achtsamer Mensch hingegen achtet auf den Moment, ohne ihn jedoch zu bewerten. Wir neigen dazu, alles permanent zu bewerten. Achtsam sein bedeutet in diesem Fall, diese Bewertung sein zu lassen und sich auf das zu konzentrieren, was gerade außerhalb der Gedanken ist.
Hier eine einfache Übung dazu: Setze dich entspannt hin – am besten an einem Ort, an dem du dich wohl fühlst. Schließe die Augen und konzentriere dich auf deinen Atem. Versuche dadurch eine Distanz zu den Gedanken zu schaffen, einfach mal nicht denken. Wenn dein Geist dann ganz frei von Gedanken ist, wirst du eine wunderbare Leichtigkeit spüren.
Sollte das mit dem „Nicht-Denken“ nicht auf Anhieb funktionieren, sei unbesorgt, das können die Wenigstens. Hierzu bedarf es ein wenig Übung. Daher bleib dran, es geht schneller als man zuerst vermutet.
Sich ein Ziel zu setzen ist wichtig. Denn nur so weißt du, wohin dein Weg dich führen soll. Dabei ist es auch wichtig, dass du dabei einen Plan hast, bis wann du dein Ziel erreichen willst. Du solltest dabei darauf achten, dass die Zeit, in der du dein Ziel erreichen willst, realistisch ist. Es darf auch ein etwas straffer Zeitplan sein. ABER…..
Wenn du dich zeitlich zu sehr unter Druck gesetzt hast, kann es sein, dass genau dieser Druck für dich vielleicht nicht das Richtige sein. Du kommst durch diesen Druck nicht in deinen „Flow“. Dinge, die zu dir kommen sollen, werden kommen, wenn du dabei immer in die richtige Richtung mit einer positiven Einstellung gehst. Sei dir dessen bewusst. Und du wirst sehen, dass bestimmte Dinge schneller zu dir kommen, als gedacht. Weil dir die Leichtigkeit Freude schenkt und sie dich beflügelt. Die Leichtigkeit schenkt dir eine kreative und positive Energie, mit der du viel mehr schaffen und erreichen kannst, als wenn deine Taten aus dem Antrieb von Druck und Müssen heraus erfolgen.
Wir hetzen heutzutage nur noch durch die Welt. Es ist ein tolles Gefühl, sein Ziel erreicht zu haben. Aber was bringt es, wenn du dich danach total ausgelaugt fühlst, kaputt, unruhig. Du überlegst dir, wie würde es dir gehen, wenn du dein Ziel ein paar Tage/Wochen später erreicht hättest und du deine Dinge hierfür in deinem eigenen Tempo hättest tun können. Wie würde sich das anfühlen?
Daher, gibt dir nicht nur beim Erreichen deiner Ziele Zeit, sondern auch dann, wenn es darum geht, die Dinge dafür zu tun. Tue dies ganz in deinem Tempo. Versuche dir in deinem Leben mehr Zeit zu geben. Orientiere dich dabei nicht an anderen – denn du bist du und nicht die anderen! Jeder hat sein eigenes Ziel und seine eigene Geschwindigkeit. Gib dir Zeit! Du wirst sehen, wie sich der Druck auflöst.
Was bedeutet das denn überhaupt? Vertrauen ist der Glaube daran, dass die Dinge gut laufen werden. Das Gegenteil von Vertrauen ist das Misstrauen. Zu viel Misstrauen führt zum Kampf und dieser kann sehr anstrengend werden. Du bist ständig unsicher, weil du nicht weißt, woher dein Misstrauen kommt. Du bist immer in Alarmbereitschaft, du siehst überall verschiedenste Gefahren, dir fällt es schwer, Vertrauen zu anderen Menschen aufzubauen.
Was macht jetzt aber dein Körper damit? Du spürst Anspannung und Unruhe. Dein Herz schlägt immer stäker und vielleicht ist auch dein Blutdruck erhöht. Was kannst du jetzt tun, um aus dem Misstrauen herauszukommen und wieder mehr Vertrauen zu entwickeln?
Prüfe, woher dein Misstrauen kommt.
Wäge mal bewusst ab, welche Vor- und Nachteile du hast.
Was wäre das Schlimmste, was passieren würde, wenn du jemand anderen vertraust?
Und was verlierst du, wenn du dem anderen nicht vertraust?
Das Vertrauen und Misstrauen steht im Grunde immer in Balance zueinander. Zu viel Misstrauen fürt dazu, dass du eventuell zu übervorsichtig und ängstlich bist. Ein erschüttertes Urvertrauen ist der häufigste Grund, weshalb es Menschen schwer fällt, Vertrauen aufzubauen. Vertrauen kann man jedoch wieder erlernen. Und je mehr Vertrauen du in dich selbst hast, um so mehr Leichtigkeit tritt in dein Leben.
Was genau ist damit gemeint? Leichtigkeit kann in deinem Leben nur dann entstehen, wenn du auch Platz für Schweres in dir hast. Das klingt jetzt auf den ersten Blick ein wenig komisch. Lässt sich aber ganz leicht erklären: je mehr du dich gegen ein Gefühl wehrst desto stärker kommt es in dir hoch. Wenn du dich zum Beispiel gegen die Traurigkeit wehrst, verstärkt sich deine Traurigkeit nur noch mehr.
Was kannst du nun tun? Im Grunde ist auch dies ganz einfach. Du musst nur annnehmen. Erlaube dir, dich einfach mal richtig schlecht zu fühlen. Das Leben darf nämlich immer mal wieder auch ein wenig schwer sein. Je mehr du dies annimmst, umso leichter kehrt die Leichtigkeit dann zu dir zurück.
Wie funktioniert das nun mit der Annehmen? Wenn heute alles gegen dich und alles einfach nur Sch…. ist, dann kämpfe mal nicht dagegen an. Nimm es an, wie es ist und schau mal in dich hinein, wie du dich fühlst: gestresst, platt, verspannt. Das ist in solchen Situationen meist leichter gesagt, als getan. Aber ein Versuch könnte es wert sein. Auch Meditation kann dir helfen, dich mit diesen unangehmenen Situationen auseinanderzusetzen und dich bei der Annahme zu unterstützen.
Doch wie „geht“ Dankbarkeit eigentlich? Dankbare Menschen leben sehr bewusst. Sie nehmen vieles um sich herum war. Für sie ist aber auch nicht alles selbstverständlich in ihrem Leben.
Es ist nicht selbstverständlich,
dass wir sehen, riechen und schmecken können,
dass wir jeden Morgen aufwachen und einen komplett nie da gewesenen Tag erleben dürfen,
dass wir zum größten Teil gesund sind,
dass wir ein Dach über dem Kopf haben,
dass wir was zum Essen haben,
dass wir in einem der sichersten Länder auf der Welt leben.
Mein Tipp: Lege dir ein Dankbarkeitstagebuch zu und nimm dir jeden Abend ein paar Minuten Zeit, um den Tag Revue passieren zu lassen. Überlege dir 3 Dinge, für die du heute dankbar bist und schreibe sie auf. Am Anfang kann dir das ein wenig schwer fallen, aber mit der Zeit wird es einfacher.